Die Schachsaison 2025/26 hat begonnen und die ersten Ligaspiele von Südschwaben fanden statt. Martinszell ist mit drei Mannschaften dabei.
Unentschieden zum Kreisliga-Start
In der Kreisliga trat unsere erste Mannschaft mit 8 Spielern auswärts in Ottobeueren an. Der Gegner war aufgrund seiner nominellen Spielstärke favorisiert. Am Ende ging jedoch der Kampf mit einem 4 : 4 Unentschieden recht glimpflich für uns aus. Die 4 von 8 möglichen Brettpunkte (drei Siege, zwei Remis), bedeuten für uns vorerst einen Platz im Mittelpunkt der Konkurrenz und damit können wir zufrieden sein.
Internes Duell in der B-Klasse
In der B-Klasse bestehen die Mannschaften aus je 4 Spielern. Da wir in dieser Klasse zwei Mannschaften gemeldet haben, mussten wir am ersten Spieltag gleich unseren internen Wettkampf ausfechten. Dabei traf die Erwachsenenmannschaft ASV II auf unsere Jugendmannschaft ASV III. Weil mit Jonathan Beck ein Jugendlicher ausfiel, setzte sich Günter Ochsenreiter ans erste Brett.
Schon nach zwanzig Minuten gab es an Brett 3 die erste Überraschung. Fabian Eder hatte wohl unsere Jugend unterschätzt und bekam die Quittung in Form eines fein herausgespielten Schachmatts. Nach gerade mal 10 Zügen machte der 15jährige Maxi Hehle kurzen Prozess und holte den ersten Punkt.
Dies beflügelte den Günter an Brett 1 derart, dass er in sehr vielversprechender Stellung einen kapitalen Fehler beging und eine Figur einstellte. Diesen Vorteil nutzend gewann Thorsten Zang und glich für seine Mannschaft aus.
An Brett 2 musste der 15jährige Merlin Matzker gegen unseren Abteilungsleiter Vladimir Stepanek ran. Er hatte diesmal einen schlechten Start und geriet immer mehr ins Hintertreffen. Weil die zündende Idee gegen den gnadenlos berechnenden Gegner partout nicht kommen wollte, musste er aufgeben. Der ASV II führte also mit 2:1 Punkten.
An Brett 4 spielte der 13jährige Bene Hehle gegen Eva Veit. Mit beeindruckendem schachlichen Verständnis und taktischem Geschick zwang sie mehr ins mehr in die Defensive . Mit hartnäckiger Ausdauer brachte er sein erwachsenes Gegenüber nicht nur zur Verzweiflung sondern auch in eine ausweglose Situation. Nach über 60 Zügen gab Eva schließlich auf. Bene holte so den zweiten Punkt für den ASV III und sicherte damit das Unentschieden zwischen beiden Mannschaften.
Für den Jugendleiter Jan Weber war dies die Bestätigung, dass die Jungs in der Erwachsenenwelt angekommen sind und mithalten können. Was ja auch das Ziel der Jugendarbeit seit nunmehr über 6 Jahren ist.













